Hunde Leishmaniose CDL, DMSO behandelt. Erfahrungen Bewertung Tierarzt.
Jahreskur unserer Hunde
Leishmaniziden. Viel ist nicht immer gut! Bei wiederholten und unüberlegtem Einsätzen kann die Sensitivität des Erregers abnehmen. Darum, nur mit Vorsicht und bei klinischer Symptomatik anwenden.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/1304703/
Und noch:
Leishmanizide Wirkung des ätherischen Öls der Artemisia annua- Blätter gegen viszerale Leishmaniose
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4243575/
Ein Buch-Tipp: https://www.leishmaniose-beim-hund.de/autor/
Update 19.09.2023. Eine sehr gute Freundin, mit Hund aus Spanien hat – wenn noch mal nötig – uns ein Mittel aus Spanien empfohlen, das sollen dort die Tierheime erkrankten Hunden geben:
Leishfant HEMO Pet
Empfohlen!. Gibt es z.B. hier: comidabarfvalencia.com/collections/suplementos/products/artemisa-remedio-natural-para-la-leishmania
Mederi Leishfant. 60 Tabletten hinzufügen. Natürliches Heilmittel gegen Leishmania.
100 % pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel mit Trockenextrakt aus Artemisia annua , Vitaminen und Mineralstoffen.
Besonders geeignet zur Linderung der durch Leishmaniose verursachten Symptome.
Update 18.08.2023. Unser „Dicker aus Spanien/Tierheim“ haben wir mit einer DMSO Lösung behandelt. Er hatte sehr sehr schlechte und Schuppige Haut 🙁
Update 16.05.2023. Für Ohrenentzündung und Hautentzündungen haben wir in den letzten 2 Jahre sehr gute Erfahrungen mit CDL bei Hunden gemacht! Hier wie wir selbst CDL herstellen. Gruß
Update 20.08.2021: Leider hat der kleine Kämpfer es nicht geschafft. Wir mussten Ihnen gehen lassen. Ich verfluche die Tierärzte!!! Werde dich nie vergessen!!!
Update 12.04.2021: Wir haben noch eine „Schippe“ drauf gesetzt und bekämpfen die Leishmanien nur auch zusätzlich noch mit Artemisia Annua. Diese Pflanze, der Einjährige-Beifuss hat seine Power/Wirkung schon im Kampf gegen Malaria gezeigt. Der Nobelpreis für Medizin 2015 wurde für das entdecken zweier Naturstoffe an Frau YouYou Tu gegeben.
Anzeichen Leishmaniose beim Hund.
Medizin Nobelpreis 2015 für die Entdeckung von naturstoffbasierten Arzneimitteln – Preisträger veröffentlichten bei Thieme
https://www.thieme.de/de/presse/medizin-nobelpreis-89394.htm
Mit dieser Entdeckung, den Heilstoffen aus dem Artemisia Annua (Einjähriger Beifuß), ist der Kampf gegen Malaria um einiges Erfolgreicher. Genau diese Naturstoffe aus dem Beifuss nutzen wir nun auch für den Kampf gegen die Leishmanien, die in dem Körper unseres Hundes Rocky wüten!
Leishmaniose Häufigkeit in Südeuropa
Im Süden von Europa sind Leishmanien/Leishmaniose ein ernst zu nehmendes Problem geworden, in den letzten 20 Jahre hat sich die Leishmaniose-Situation in den mediterranen Länder Raum in den letzten 20 Jahren dramatisch zugespitzt.
Folgende Prozentzahlen infizierter Hunde sind bekannt
Erstes Anzeichen für den Ausbruch der Erkrankung war vermutlich das Knabbern am Ballen einer Vorderpfote, das trotz Behandlung mit diversen Salben über viele Monate anhielt.
Anfang Leishmaniose beim Hund
Es war ca. August 2019, als er dann vom Ansatz der Rute abwärts Fell verlor und sich schwarze Flecken zeigten. Auf den kahlen Stellen bildeten Verdickungen, die sich zu nässenden, offenen Entzündungen entwickelten, die starke Schmerzen und extremen Juckreiz verursachten.
Auch am Oberschenkel im Bereich des Hüftgelenks wurde die Haut in einem ca. 5 cm langen Streifen trocken, spröde und schuppig. Immer wieder kamen
- Leckschutz,
- Salben,
- Antibiotka und
- Kortison
zum Einsatz. Aber es wurde schlimmer und schlimmer…
Im Laufe des Frühjahrs 2020 wurde Rocky immer dünner, und wir gingen von einer Krebserkrankung aus. Zwei Wucherungen, die wir im Sommer auf der Zunge bemerkten, bestätigten unsere Vermutung. Dann wurde auch noch festgestellt, dass die Kreuzbänder an den Knien der beiden Hinterläufe gerissen waren, und der kleine Kerl wurde operiert.
Doch trotz Therapieplan und langsamem Belastungsaufbau war ein Kreuzband ca. zwei Monate nach der OP erneut gerissen. Eine zweite OP lehnten wir ab, weil Rocky noch mehr abgemagert war, und wir befürchteten, dass er den Eingriff nicht überleben würde. Das Problem mit den Hautentzündungen wurde als chronisches Krankheitsbild eingestuft, das bis zum Lebensende bei Bedarf mit Kortison behandelt werden sollte.
Laut Tierarzt nichts mehr zu machen…
Wir stellten uns darauf ein, dass Rocky bald sterben würde. Den aufgedunsenen Bauch des Tieres schrieben wir einer Krebserkrankung zu, die bisher noch niemand untersucht und bestätigt aber weitere Tierarzt- und Untersuchungstermine wollten wir ihm ersparen.
Es machte uns jedoch zu schaffen, dass wir nach all der Zeit keine Gewissheit hatten, was mit Rocky wirklich los war. So suchten wir im Internet nach möglichen Ursachen für die Hautentzündungen, die ihm immer noch zusetzten.
Alternative Tierheilkunde
Die „normalen“ Tierärzte konnten/wollten?.. nichts machen, nachgefragt haben wir:
Hallo Frau Rekelhof,
wir wollen gerade Ihr Buch bestellen, wäre es möglich, wenn Sie uns kurz mitteilen könnten, wo wir die Zutaten für das MMS herbekommen und wie wir es bei einem ca. 12 kg Hund anwenden sollten. Unser Rocky hat leider eine zu spät erkannte Leishmaniose und unser Tierarzt weiß nicht ob er das in den Griff bekommen wird 🙁
https://www.monika-rekelhof.de
Wenig Blut = Ohnmachtsanfälle
Im Dezember kamen nun auch Ohnmachtsanfälle dazu, bei denen Rocky für wenige Sekunden das Bewußtsein verlor. Mitte Januar 2021 stellten wir fest, dass sich Haut an der Nasenspitze veränderte. Vom Nasenrücken zur Spitze und den Nasenlöchern hin schien die Haut angeschwollen zu sein. Sie war trocken und sah borkig aus wie ein Stück Baumrinde.
Ein letztes Mal machten wir uns Ende Januar 2021 auf den Weg zu einem Tierarzt. Wir erhielten dann nach einer Blutuntersuchung die Diagnose Leishmanien. Wir erfuhren, dass die Erkrankung sehr weit fortgeschritten ist, die Nieren, die Leber und vermutlich auch das Rückenmark betroffen sind, und Blutarmut die Ursache für die Ohnmachtsanfälle ist. Es sollte eine Behandlung mit Allopurinol und Miltefosin erfolgen, aber die Chancen wären nicht gut.
Allopuinol – Kamillenöl und CDL
Wir haben uns entschlossen, Rocky nur mit Allopurinol zu behandeln, weil es lt. Tierarzt ohne das Medikamente nicht funktioniert. Zusätzlich haben wir ihm einmal täglich 0,5 ml Bisabolol Kamillenöl) und Chlordioxid (CDL, 1 Tropfen Natriumchlorit 25% und 1 Tropfen Salzsäure 4% mit 4 ml Wasser verdünnt zweimal täglich nach Dr. Schrader, Hamburg) gegen die Leishmanien gegeben. Die Rute haben wir mehrmals täglich mit einer CDL-Lösung (20 Tropfen Natriumchlorit 25% und 20 Tropfen Salzsäure 4% mit 60 ml Wasser verdünnt) abgetupft. Um die Leber zu unterstützen, haben wir Pulver der großen Klettenwurzel zum Futter gemischt.
Die Kontrolluntersuchung der Blutwerte Ende Februar 2021 zeigte leider, dass sich die Anämie verschlechtert hat. Das Allopurinol haben wir deshalb sofort abgesetzt, weil es als Nebenwirkung Blutbildungsstörung haben kann, was wir aber erst zu diesem Zeitpunkt erfahren haben. Rockys körperlicher Zustand hatte sich jedoch stabilisiert, die Schwellung im Bauchbereich war zurückgegangen, die Entzündungen an der Rute und die schuppige Hautstelle an der Hüfte waren abgeheilt. Auch die borkige Haut an der Nasenspitze bildet sich langsam zurück und die schwarzen Flecken auf dem Bauch verblassen.
Lt. Tierarzt sieht die Sache nicht gut aus. Rocky ist aber nicht kraft- und teilnahmslos, sondern verteidigt sein Fressen mit Knurren gegen die anderen vierbeinigen Mitbewohner des Hauses, begrüßt uns mit lautem Gebell und hat den Lebenswillen nicht aufgegeben.
Brennnesselsamen und Rehmannia (chin. Kräutermischung)
Deshalb machen wir weiter, behandeln ihn mit CDL gegen die Leishmaniose, geben Brennnesselsamen und Rehmannia (chin. Kräutermischung) für die Nieren, große Klettenwurzel für die Leber, Vitamin-B-Komplex und mageres Bio-Rinderfilet für die Blutbildung und Gerstengraspulver mit Eigelb + ReConvales AntiPhos für die Versorgung mit Mineralstoffen und leichtverdaulichen, hochwertigen Nährstoffen.
Er ist wieder etwas zu Kräften gekommen und kann trotz der Knieprobleme allein im Garten laufen, um Urin und Kot abzusetzen.
Links noch die ganze Nase verkrustet/verändert, rechts zur Hälfte OK!
Wenn sich sein Zustand nicht verschlechtert, und er seinen Lebenswillen weiterhin so deutlich zeigt, werden wir ihn nach Kräften mit allen uns zur Verfügung stehend Mitteln unterstützen. Updates gibt es hier Unser Kampf für Rocky.
Noch etwas Text, was ich zum Thema geschrieben hatte. Was wir noch neben CDL machen
Update. Am 20.08.2021 ist der kleine Schatz leider verstorben. Er ist ohne großen „Kampf“ gestorben und hat Minuten vorher uns noch „Bescheid“ geben… Wir vermissen dich und hoffe das wir dich und alle unsere Hunde im Hundehimmel wieder sehen werden !
Heute ist der 06.06.2021. Seit ich den ersten Teil geschrieben habe, sind ca. drei Monate vergangen, und es ist Zeit für einen aktuellen Lagebericht. Die wichtigste Information zuerst: Rocky lebt noch! Wir sind selbst überrascht, wie zäh dieser kleine Bursche ist und freuen uns sehr, dass es ihm für seine Verhältnisse recht gut geht und er keine Anzeichen macht, uns verlassen zu wollen.
Hund lebt – trotz Rückschläge
Natürlich hat es in den vergangenen drei Monaten auch Rückschläge und schlechte Phasen gegeben. Mitte März standen wir kurz davor, ihn einschläfern zu lassen, weil er sehr schwach war und kaum saufen und fressen wollte.
Futter ist bei ihm generell ein Problem, denn zu dem Umstand, dass er ein total mäkeliger, verwöhnter Hund ist, kommt erschwerend hinzu, dass er manches auch einfach nicht verträgt. Aktuell geben wir ihm morgens und abends vor dem Fressen einen Cocktail via Spritze ins Maul, was quasi all das enthält, was er freiwillig nicht frisst, aber zu seiner Regeneration braucht. Auf diese Weise bekommt er
- Rehmannia (chin. Kräutermischung),
- Silymarin (Wirkstoff aus der Mariendistel),
- große Klettenwurzel,
- Brennnesselsamen,
- MSM,
- Ginkgo,
- Vitamin B-Komplex,
- Hagebutte,
- eine Algen-Kräutermischung mit Jod und Probiotika.
Was nicht schon gemahlen ist, wird im Mörser zu Pulver verrieben und mit Fleischbrühe verflüssigt. Dann kommt noch ein klein wenig Omega 3-6-9 Öl dazu, und alles wird in eine Spritze aufgezogen. Diese ganzen pflanzlichen Zusätze stärken und schützen die Leber, die Nieren und den Darm, was nicht nur bei dieser Erkrankung sehr wichtig ist.
Er ist immer noch ein verzogener Kerl
Leider frisst Rocky am liebsten nur eine Hunde-Blutwurst vom Metzger. Um sie aufzuwerten, kommt etwas gekochte Hühnerleber, rohes Putenbrustfilet, gewolfte Hühnchenhälse und etwas Rinderfett dazu. Seit er die gewolften Hühnchenhälse bekommt, scheint er auch weniger Erde und Gras fressen zu müssen. Da er wegen der Nierenprobleme über einen längeren Zeitraum keine Knochen mehr bekommen hat, könnte er ggf. insgesamt übersäuert sein und ein Problem mit der Magensäure entwickelt haben, wie das beim Menschen auch oft passiert und zu Reflux führt.
Leishmanioseschub
Ende April hatte Rocky einen schweren Leishmanioseschub. Fast über Nacht waren die Entzündungen an der Rute wieder da und machten ihm große Schwierigkeiten. Wegen der starken Schmerzen hat er für zwei Tage Schmerzmittel bekommen. Äußerlich haben wir die Rute wieder mehrmals täglich mit CDL-Lösungen betupft. Nach ca. 1 Woche hatten sich die Entzündungen zurückgebildet. Heute gut einen Monat später ist alles komplett verheilt.
Häufiger entzündet sich die Nasenschleimhaut, so dass Rocky schlecht atmen kann. Er niest dann oft, und es bildet sich eitriger Ausfluss, der die Nasenlöcher verstopft. Meistens treten diese Symptome abends oder nachts auf. Wir reinigen die Nase, geben ihm dann zweimal täglich Globuli (Hepar sulfuris) und es scheint ihm zu helfen.
Weiterhin auch CDL gegen Leishmaniose
CDL geben wir ihm nicht mehr jeden Tag. In der letzten Maiwoche hatten wir ihm an einem Tag alle 2-3 Stunden eine leichte Dosis CDL aus je 1 Tropfen Natriumchlorit 25% und 1 Tropflen Salzsäure 4% gegeben, weil wir Sorge hatten, es könnte wieder ein starker Schub bevorstehen. Er hat das bis auf leichten Durchfall gut vertragen, ein schwerer Schub ist ausgeblieben.
Seit wir ihm Ginkgo verabreichen, sind auch seine Ohnmachtsanfälle verschwunden. Nur bei dem schwül-heißem Wetter in dieser Woche hatte er nochmal Probleme. Er hatte aber zuvor auch viel gefressen. Dann scheint für die Verdauung und die Durchblutung des Gehirns gleichzeitig nicht genug Blut vorhanden zu sein. Ansonsten hatte er seit Wochen keinen Ohnmachtsanfall mehr und auch die Nierenwerte haben sich lt. Teststreifen nicht verschlechtert, was wir auf die Heilkräuter zurückführen.
Schwachstelle sind natürlich noch die Knie an den Hinterläufen. Da die Kreuzbänder beschädigt bzw. gerissen sind, kann er nicht gut laufen. Wir tragen ihn in den Garten, dort kann er aber eigenständig laufen und Kot und Urin absetzen. Das MSM wird ihm gut tun und mögliche Schmerzen lindern. Eine erneute Operation wollen wir vorerst nicht nochmal machen lassen, denn die Narkose und die Gabe von Antibiotika und Kortison schwächen zu sehr die Organe / das Immunsystem und befeuern die Leishmanoise.
Fazit mit dem was wir machen
Unterm Strich gesehen sind wir mit Rockys Zustand sehr zufrieden, und der kleine Kerl macht auf uns auch einen zufriedenen Eindruck, wenn er sich neben uns auf dem Sofa räkelt und den Bauch kraulen lässt. Das haben wir Anfang des Jahres nicht erwartet und hoffen, dass sich sein Zustand, wenn er sich nicht noch verbessert, wenigsten noch eine ganze Weile so bleibt. Wir kämpfen auf jeden Fall mit allen uns bekannten pflanzlichen Hilfsmitteln weiter und geben den kleinen Burschen nicht auf.
en Sie die Verpackung an einem trockenen und kühlen Ort bei Temperaturen unter 25°C auf.